In der Besetzung Mira Jacobs, Alischa Wolff, Deborah Ohlenforst und Pia-Sophie Kremer stellte sich die 4 x 200 m Staffel der StG auxilia den besten Wettbewerbern aus ganz Deutschland. Zwei Hauptziele hatten sich Athleten und Trainerstab auf die Fahnen geschrieben. Erstens: viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln, um später im Sommer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Freien in Mönchengladbach diese dann positiv umsetzen zu können. Zweitens: die eigene Bestleistung - erzielt beim Bronzelauf bei den Nordrheinmeisterschaften in Leverkusen - von 1:47,32 min zu verbessern.
Das erste - weiche - Ziel wurde sehr gut umgesetzt, die Mädchen hielten ihre Nerven im Zaum und lieferten alle Zeiten ab, die entweder persönliche Hallenbestleistungen bedeuteten oder nur ganz knapp über der selben lagen. 1:48,00 min und Platz 28. (von 35 gestarteten Staffeln) war am Ende des Tages die erfreuliche Ausbeute; damit bestätigten die Mädchen noch einmal die notwendige Quali zur Teilnahme an den nationalen Meisterschaften. Dennoch wurde das zweite, harte Ziel (neue PB) ganz knapp verpasst: aber, selbst mit Bestleistung wäre die Staffel auch nur einen einzigen Platz weiter vorne gelandet. Die starke Konkurrenz und die teilweise sehr engen Rennausgänge lassen sich am besten nachvollziehen, wenn man berücksichtigt, dass in der Gesamtwertung bis zu s i e b e n Staffeln innerhalb nur e i n e r Sekunde ins Ziel kamen! --- Ein ganz besonderer und herzlicher Dank soll an dieser Stelle an Lotte Titze gehen, die auf Grund einer langwierigen (erst gerade überstandenen) Erkrankung leider nicht starten konnte / sollte, sich aber dennoch als Ersatzläuferin als absolute Teamplayerin zeigte.
Eigentlich standen die Vorzeichen für Isabelle Beckers beim Hammerwurf der weiblichen U18 ganz anders als bei der auxilia-Mädchen-Staffel: sie machte sich berechtigte Hoffnungen im Hammerwurf in den Endkampf zu kommen und vielleicht sogar auf dem Treppchen zu stehen. Im Einwerfen schleuderte "Bella" das 3-kg-Gerät sicher auf gute Weiten und übertraf sogar die 50-m-Marke. Als dann jedoch der eigentliche Wettkampf begann, spielten ihr die Nerven einen Streich, und es kam neben einem ungültigenVersuch, leider "nur" eine Weite von 38,65 m heraus, was nicht zur Endkampf-Quali reichte. Die Enttäuschung war auf allen Seiten groß, denn die Weite vom Einwerfen hätte wohl für "Gold" gereicht. ABER: "hätte, wäre, könnte" nützt alles nichts, es gibt drei oder eben sechs Versuche im Ring, die zählen! --- Bellas tolle Einstellung zeigte sich schon kurze Zeit nach dem Wettkampf, sie "wischte sich den Mund ab", verdrängte die verständliche Enttäuschung und blickte voraus in die Zukunft: zum nächsten Training, bei dem die Trainer sie - nach eigenen Aussagen - wieder quälen dürfen / sollen und zu den Deutschen Jugend Meisterschaften im Juli in Mönchengladbach im Freien .... und da waren die Ziele von unserer Kreisrekordlerin Isabelle und den Staffelmädchen dann doch wieder irgendwie die selben ....
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