Schon Ende des letzten Jahres war die Reise nach Moskau geplant und vorbereitet worden. Mit bruchstückhaften Russischkenntnissen und dem Visum in der Tasche reisten Tobias und Michaela Alt zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft in die russische Hauptstadt. Hier verfolgten wir im alterwürdiges Luschniki-Stadion - dem Olympiastadion von 1980 - mit einem nominellen Fassungsvermögen von fast 85.000 Zuschauern die Wettkämpfe. Wir fieberten und litten mit den deutschen Athleten. Vier Mal erklang die deutsche Nationalhymne, die leise mitgesungen wurde. Besonders freute uns, dass unser ehemaliges Vereinsmitglied Sebastian Bayer - der in unseren Reihen seine Leichtathletiklaufbahn begonnen hat - das Finale im Weitsprung erreichte und unsere Anwesenheit im Stadion sowohl im Vorkampf als auch im Finale mit einem Winken und Lächeln zur Kenntnis nahm.

Aber nicht nur der Sport stand im Mittelpunkt, sondern auch das Kulturelle. Zwischen den Wettkämpfen absolvierten wir unser "sportliches" Programm, das darin bestand die Sehenswürdigkeiten der 11-Millionen-Metropole zu erkunden. Alles in allem eine eindrucksvolle Reise!