Erstmals seit drei Jahren gab es für diese Meisterschaft keinerlei Einschränkungen durch die Pandemie. Im Vorfeld wurde auf jegliche Qualifikationsleistungen verzichtet, da es dem ausrichtenden Leichtathletikverband Nordrhein wichtig war, einer möglichst großen Menge an Vereinen und Athlet:innen den Zugang zu dieser Meisterschaft zu ermöglichen. Entsprechend hoch waren die Meldezahlen.
Unsere weibliche Jugend U16 war aufgrund von Krankheit leider fast um die Hälfte geschrumpft.
In der W14 gaben Elisa Dautzenberg und Nora Wagner über 60 m ihr Bestes. Elisa verpasste nach dem Vorlauf nur um wenige Hunderstelsekunden den Einzug in einen der gleichberechtigten Endläufe. Sowohl Elisa als auch Nora bestätigten aber mit den gelaufenen 8,84 sec bzw. den 9,11 sec ihre Hallenbestleistungen.
Merit Hermens, die im November schon eine so fantastische Zeit über 60 m gelaufen war, fuhr nach gerade überstandener Krankheit nach Düsseldorf. Mal schauen, wieviel Kraft sie eine Woche krankheitbedingter Pause gekostet hatte. Mit 8,32 sec sicherte sie sich souverän einen Platz in den drei gleichberechtigten Endläufen. In diesem sprintete sie dann leider ein wenig verkraft und überquerte nach 8,35 sec die Ziellinie. In der Endabrechnung bedeutete dies für Merit Platz 9.
Im Trikot der StG Regio Aachen durfte Merit nochmals mit der 4 x 200 m Staffel auf die Tartanbahn und zeigte, dass sie auch auf der ungewohnt langen Sprintstrecke gar nicht so schlecht unterwegs ist. Gemeinsam mit Lilith Bruynswyck, Inga Schmidt und Linn Flügge lieferte das Quartett eine respektable Zeit von 1:54,19 min ab und belegte Platz 10 von 28 gemeldeten Staffeln.
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