Zu deutscher Zeit 21:00 Uhr entspricht in Bangkok 3:00 Uhr morgens. Eine ungewöhnliche Zeit für einen Marathonstart, nicht so in Asien. Denn bei den hohen Tagestemperaturen von über 32° C wären an einen Stadtmarathon wohl gar nicht zu denken. Obwohl Werner sich von den Beinen her sehr gut fühlte, musste er schnell einsehen, dass die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit dennoch keine gute Zeit zuließen. Bereits nach 6 Kilometern war das Brander Trikot vom Schweiß getränkt triefend nass. Nach Kilometer 16 hatte er das Gefühl beim Atmen nicht mehr genügend Sauerstoff aufnehmen zu können. Also galt die Devise: Gang rausnehmen, um nicht so wie einige Kenianer auf der Bahre im Medical Center am Streckenrand zu landen. Nach dem Zieldurchlauf neben dem Königspalast war das erste Fazit: Überlebenstraining pur.
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