Ergebnisse 5./6. Mai 2012, Bahneröffnung (U10-U20), Aachen
5./6. Mai 2012, Bahneröffnung (U10-U20), Aachen
Dieses Wochenende gehörte wettertechnisch nicht zu den Tagen, an denen mit Bestleistungen gerechnet werden konnte. Von Temperaturen zwischen 8-11 Grad ließen sich unsere jüngeren und älteren Athleten nicht beeindrucken und legten einige tolle Leistungen vor. Am Samstag Nachmittag waren zunächst die "Großen" dran. Trotz nasser Bahn wurden zu Beginn der Leichtathletiksaison von Alexander Becher, Kristopher Fetz, Thomas Hansen, Inga Reul und Alischa Wolff neue Sprintbestleistungen aufgestellt. Beachtlich ist hierbei, dass die noch 13jährige Inga Reul den 16- und 17jährigen Sprinterinnen in Ihrer Trainingsgruppe Paroli bieten kann. Alischa Wolff schaffte direkt in ihrem ersten 100m Rennen den Sprung unter die Schallgrenze von 13 Sekunden. Kristopher Fetz toppte seine sehr gute Sprintzeit vom letzten Wochenende nochmals. Auch Alexander Becher und Thomas Hansen (der Mittelstreckler verbesserte seine Sprintzeit um eine halbe Sekunde!) freuten sich über neue Sprintbestleistungen. Ebenfalls aufhorchen ließ Julian Pickartz. Nach langer Verletzungspause und behutsamem Winteraufbau konnte er in seinem ersten 100m Rennen mit einer guten Zeit beginnen. Alle zusammen hoffen auf weitere noch schnellere Läufe bei deutlich besserem Wetter.
Die technischen Disziplinen litten am meisten unter den widrigen Wetterbedingungen. Die nassen Anlagen beim Weitsprung, Speerwurf und Kugelstoßen stellten eine große Herausforderung dar für Trainer und Athleten. Trotzdem wartete Jannis Wolff mit einer Bestleistung im Speerwurf auf. Kevin Jahn stieß mit neuer Kugelstoßtechnik gleich in den Bereich seiner persönlichen Bestleistung. Die Umstellung auf die neue Technik ist geglückt und kann nun ausgebaut werden. Mit ganz viel Kampfgeist konnte Inga Reul im Weitsprung zudem ihre derzeitige Schnelligkeit in Weitsprungweite umsetzen. Große Schwierigkeiten gibt es anfänglich in der A-Schüler/innen Klasse (nun die U16) immer mit dem Wechsel vom Sprung aus der Weitsprungzone hin zum Absprung vom Weitsprungbrett. Inga schaffte die neuen Anforderungen und wurde mit einer Weitsprungleistung knapp unterhalb der 5m belohnt.
Schlimmer hätte es die Jüngsten bei ihrer Bahneröffnung nicht treffen können: 6° C und Dauerregen machten die Verantstaltung am Sonntagmorgen nicht wirklich zum Vergnügen. Aber dennoch waren alle Kinder hochmotiviert und gaben ihr Bestes, so dass am Ende der Dreikämpfe jeder seine Urkunde in Empfang nehmen konnte. Zahlreiche persönliche Bestleistungen zeigen das Potenzial für die kommenden Wochen, wenn es bei weiteren Wettkämpfen hoffentlich wärmer, aber vor allem trocken sein wird.