Ergebnisse 25. September 2010, Herbstsportfest DJK Frankenberg, Aachen
25. September 2010, Herbstsportfest DJK Frankenberg, Aachen
Fünf Brander Athleten der jüngeren Schülerklassen stellten sich dem Starter und dem durchwachsenen Wetter zum Saisonabschluss beim Frankenberger Schülersportfest. Das Wetter war allerdings das einzige, was an diesem Tag durchwachsen blieb, denn die Schüler warteten gleich mit sechs - teilweise wirklich hochklassigen - persönlichen Bestleistungen auf, von denen zwei sogar Vereinsrekord bedeuten.
Allen voran die jüngste Starterin des Tages: Jana van Megeren startete zum ersten Mal überhaupt im Brander Trikot und stellte sich über 800 m gleich den bis zu zwei Jahren älteren C-Schülerinnen, obwohl sie selbst noch der D-Schülerinnen-Klasse angehört. All das ließ die kleine Maus aber völlig unberührt; sie startete auf Platz vier ins Rennen (13 Schülerinnen waren am Start) und sammelte wie ein Mittelstreckenprofi bis zur 700 m Marke alle bis auf Sandra Noichl (LC Herzogenrath) wieder ein. Diese letzte Konkurrentin konnte sich dann noch einmal kurz gegen den beherzten Antritt von Jana wehren, doch beim zweiten Überholversuch kam sie auch an der Herzogenratherin vorbei und lief (kaum erschöpft) strahlend als erste ins Ziel. Obwohl in diesem Alter der Spaß noch deutlich im Vordergrund der sportlichen Betätigung steht, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die junge Venwegenerin mit dieser Zeit von deutlich unter drei Minuten unseren alten Vereinsrekord um 21 Sekunden verbessert hat. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung !!!!
Unserem "körperlich kleinen, ansonsten aber großen" Mittelstreckentalent Jana in nichts nach stand Marcel Wagner (M 13). Er verbesserte trotz der widrigen Wetterbedingungen (ca. 11°C) seinen eigenen Vereinsrekord über 75 m der Schüler B zum sechsten Mal (!!!) in diesem Jahr auf nun mehr 9,62 sec. Damit setzte er nicht nur ein weiteres Ausrufezeichen hinter seine hervorragend verlaufende Saison, sondern mit seinem Sprinttempo auch fast die Tartanbahn in Flammen. Er wartet jetzt zurecht auf die kommende Saison, in der er dann (endlich) in der A-Schülerklasse erfahren wird, was seine im Kreis hervorragenden Einzelleistungen auf Nordrheinebene wert sind (denn ab der A-Schüler-Klasse werden bekanntlich LVN-Meisterschaften und -bestenlisten komplett ausgerichtet bzw. geführt). Das Marcel sich davor bestimmt nicht fürchten muss, bewies er zudem durch seine neue PB im Speerwurf (33,04 m), mit der er den zweiten Platz in der M 13 Klasse belegte. Er lag nach dem fünften Durchgang (und auch am Ende des Wertbewerbs) nur 2 cm hinter dem Sieger zurück; den sechsten Durchgang ließ er zugunsten der auxilia-Staffel - wie alle anderen fünf gleichzeitig startenden Läufer von DJK und ATG) aus, weil sich Speerwurf und Staffellauf zeitlich überschnitten (mehr zum Staffellauf siehe Menuepunkt "auxlia").
Am Ende des Tages trat Jannis Wolff (M 12) zusammen mit Marcel in der 4 x 75 m auxilia-Staffel der B-Schüler an: Zuvor gelangen ihm allerdings schon zwei persönliche Bestleistungen: Über 60 m Hürden beeindruckten sowohl seine (für einen B-Schüler des jüngeren Jahrgangs) sehr gute Hürdentechnik als auch seine Siegerzeit von 10,41 sec. Damit verbesserte er sich um mehr als 6/10 sec und ließ die Konkurrenten seines Jahrgangs um mehr als 1,5 sec hinter sich. Seine erste Reaktion: "Jetzt kann ich im nächsten Jahr unter 10 sec laufen und den Vereinsrekord von Sebastian Bayer (aktueller Halleneuroparekordler im Weitsprung und Brander Urgewächs) brechen! " Von dieser "Super-Hürdenzeit" beflügelt, segelte Jannis' 400 Gramm-Speer auf die Siegesweite von 29,53 m, was gleichzeitig persönliche Bestleistung bedeutete.
Ebenfalls PB im Speerwurf "sprang" für Thorben Hennig (98) heraus. Er warf mit ebenfalls nur 5 Versuchen (s. o.) 21,88 m; diese Weite bedeuteten Platz 7. Noch etwas höher zu bewerten sind seine 11,00 sec über 75 m, mit denen Thorben auf Platz drei seiner Altersklasse ins Ziel kam.
Last, but not least, sprang Leon Eckervogt (M 14) mit 1,39 m auf Platz eins im Hochsprung der A-Schüler. Die äußeren Rahmenbedingungen waren für den ältesten Brander Starter des Tages alles Andere als gut: Er litt nicht nur unter den schlechten Wetterbedingungen, sondern auch unter der Tatsache, dass er auf Grund einer gerade überstandenen Erkältung nur "halb fit" an den Start gehen konnte. Besonders erschwerend kam noch hinzu, dass er trotz seiner jungen Jahre, seinen Wettkampf annähernd "unbetreut" absolvieren musste, da gleichzeitig das Speerwerfen, der Staffellauf und die Vorbereitung für das 800-m-Rennen lief. Da fast der gesamte Trainerstab allerdings schon auf dem Weg nach Goch zum Kreisvergleichskampf der A-Schüler- und B-Jugendmannschaften unterwegs war, ließ sich dieser Engpass leider nicht umgehen.
