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Ergebnisse 28. April 2013, 11. Metro Group Marathon, Düsseldorf

28. April 2013, 11. Metro Group Marathon, Düsseldorf

An Tagen wie diesen...

weiß frau nicht:

  • was soll sie anziehen
kurze Hose, kurzärmeliges T-Shirt
  • was soll sie frühstücken
Kaffee, Scheibe Schwarzbrot / Weißbrot mit Honig, irgendwas Probiotisches (Mut zum Risiko)
  • wie schnell soll sie angehen  
geplant ca. 5:10 min/km

.....

 

Dem Ergebnis nach zu urteilen, hat frau alles richtig gemacht.

Es ist frisch am Start. Mehr als 6° sind es nicht. Wir ziehen die langen Sachen so spät wie möglich aus. Ich werde begleitet von meinem Kollegen Gert, mit dem ich letztes Jahr schon den Köln-Marathon gelaufen bin. Diese Kombination hat uns in Köln an den Rand der Aufgabe gebracht, aber man / frau ist schließlich lernfähig.

Diesmal wollen wir mit Zeiten deutlich über einem 5er Schnitt beginnen und erst später entscheiden, ob eine Steigerung noch möglich ist. Na ja, deutlich über 5 sieht wohl anders aus und meistens muss ich ein "zu schnell" einwerfen. Es läuft, die Strecke ist schön, wenn auch besuchermäßig nicht sehr üppig bestückt. Die ersten 10 Kilometer gehen in 0:50:57 Std weg. Also schon recht nah an der Vorgabe, nur 30 Sekunden zu schnell.

Auch die nächsten 10 Kilometer gehen "flott" vorbei und bei erreichen der HM - Distanz weist die Uhr eine Zeit von 1:46:58 Std. aus: eine Abweichung von 1:30 Min in den positiven Bereich. In Köln waren wir deutlich schneller, was sich dann ja auch als großer Fehler heraus stellte.

Und weiter geht's. Als wir Kilometer 25 hinter uns haben, dürften die ersten im Ziel sein. Aber die schweben auch in anderen Sphären. Allmählich machen sich die Beine bemerkbar, aber dennoch läuft es noch überraschend rund. Jetzt ist es öfters mein Kollege, der "zu schnell" sagt. 2:32:15 Std zeigt die Uhr bei Kilometer 30. Fast 3 Minuten unter Plan.

Doch zwei Kilometer später meint Gert dann aber, er müsse etwas langsamer machen. Anscheinend nimmt mein Kopf das als Zeichen zur Beschleunigung. Plötzlich habe ich Kilometerzeiten von unter 5 Minunten auf der Uhr stehen. Na, wenn sich das nicht mal rächt. Ab Kilometer 38 taucht dann aber wieder die 5 vorne auf. Trotzdem kann ich noch viele überholen. Die Kö fällt mir nicht leicht, irgendwie geht es da steil bergauf. Dabei sollten einen dort doch die Zuschauer tragen.

Letztes Jahr erging es mir da aber genauso.Ich glaube mein Zieleinlauf war letztes Jahr dynamischer, aber dafür ist mein Zeit auch um über 5 Minuten besser: 3:33:03 Std. Letztendlich eine Verbesserung der persönlichen Bestleistung und des Vereinsrekordes um gut 3 Minuten.

Bald trudelt auch Gert ein. Bei seinem zweiten Marathon hat er sich 11 Minuten verbessert. In Köln hat er mich hinterher gefragt, was denn daran Spaß macht. Davon war gestern nicht mehr die Rede. Es war einfach nur schön (vielleicht nicht auf den letzten 10 Kilometern, aber dafür im Ziel).Und Jörg Hartmann, den ich letztes Jahr unter den Streckenposten entdeckt hatte, hat mich auch dieses Mal begrüßt und  er kam extra zum Abklatschen und Aufmuntern an die Strecke. So was tut immer gut, vor allem, wenn es auf den hinteren Kilometern passiert.

Auch die Entscheidung, in einem Hotel zu übernachten, dass nur ca. 300 m vom Start entfernt liegt, war richtig. Die Frühstückszeit wurde für die LauferInnen extra vorverlegt und alle konnten hinterher noch auf ihre Zimmer zurück um zu duschen. Wenn also mal jemand ein kleines Hotel in Düsseldorf sucht... 

Hier noch ein paar Zahlen: 2.964 Finisher, davon 500 Frauen und 106 Frauen der Altersklasse W45. Ich wurde 10. in meiner AK, 50. Frau und 833 insgesamt. Manchmal können Zahlen einfach nur glücklich machen...

Monika Alertz


Seniorinnen W45
MarathonMonika Alertz (67) 3:33:03 hVR PB
 

 Link zur vollständigen Ergebnisliste