Nach einer Woche Trainingsabstinenz bedingt durch den leidigen Grippevirus war es Kathrins ausdrücklicher Wunsch, bei diesen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf an den Start zu gehen, zumal die Trainingswerte im Vorfeld durchaus für sich sprachen. Aber am Ende des Veranstaltungstages merkte man es Kathrin an, wieviel Kraft sie die Krankheit doch gekostet hatte.
In ihrer Paradedisziplin 60 m Hürden wurde sie im Vorlauf der weiblichen Jugend W14 aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert. Dieser ärgerte sie umsomehr, da sie durch das Zucken der Athletin neben ihr einen Fuß nur leicht aus dem Block gelöst hatte, ohne den Block gänzlich zu verlassen geschweige die Hände vom Boden gelöst zu haben. Aber die strengen Starter hatten kein Erbarmen, was an diesem Tag so manchem jungen Athleten zum Verhängnis wurde.
Über 60 m zeigte sie kurze Zeit später ihre Fähigkeiten im Startblock und lief mit 8,58 sec neue persönliche Bestleistung. Ärgerlich an dieser Stelle war für Kathrin, dass ihr nur 3 Hunderstel Sekunden zur Endlaufteilnahme fehlten.
Mit der Kugel erzielte Kathrin mit 9,25 m zwar auch neue persönliche Bestleistung, blieb allerdings mit dieser Leistung weit hinter den Trainingsleistungen der vergangenen Wochen zurück.
Thorben Hennig absolvierte bei der männlichen Jugend M15 die 60 m in neuer persönlicher Bestleistung von 8,05 sec. In dieser Disziplin gingen insgesamt 48 Teilnehmer an den Start, das größte Teilnehmerfeld des Tages. Darüber hinaus sprang Thorben 5,39 m weit, womit er leider als Neuntplatzierter den Endkampf knapp verpasste.
Die 4 x 200 m Staffel der weiblichen Jugend U16 der Startgemeinschaft Regio Aachen ging in der Besetzung Laetitia Jadot, Anna Skoflek, Feline Coenjaerts und Anna Taggenbrock an den Start. Kathrin hatte hier verständlicherweise auf einen Einsatz verzichtet. Zwischenzeitlich auf dem dritten und zweiten Platz liegend wurden die vier Mädels durch ein mutiges Rennen und einen beherzten Endspurt Erste in ihrem Lauf. | 
